Natürlich wäre es schön, komplett von der Musik leben zu können. Tatsächlich aber haben wohl die meisten Musikschaffenden einen anderen Hauptjob. Und gerade dann, ist meiner Meinung nach ein Hobby sehr wichtig. Als Ausgleich, als Möglichkeit mal andere soziale Kontakte zu knüpfen und auch als Bereich, in dem man Bestätigung bekommt ohne dass Sinn, Zweck und Nutzen eine Rolle spielen. In diesem Sinne: malt ein Bild, schreibt einen Roman, restauriert alte Autos, egal was, aber sucht Euch einen schönen Zeitvertreib.
Mancher schraubt ganz gerne mal an Autos 'rum,
Doch um Getriebe auszuwechseln, bin ich schlicht zu dumm.
Nieten, schweißen, falzen und noch vieles mehr
Kann ich zwar alles nicht, doch ich bewundere es sehr.
Refrain:
Doch ich schreibe Lieder - mal schöner, mal schiefer!
Alles was ich brauche ist ein Blatt Papier,
Gitarre, Flöte, Waschbrett, oder ein Klavier,
'Ne Mußestunde und 'ne Flasche Wein -
Mehr brauche ich nicht zu Glücklichsein.
Bilder malen ist für mich 'ne große Kunst.
Denn von Pinsel, Farbe, Leinwand hab' ich keinen Dunst.
Perspektivisch zeichnen ist für mich 'ne Wissenschaft.
Hab' ich damals in der Schule schon leider nicht gerafft.
Überleitung:
Ich weiß alles über Rhythmus oder Brückenfunktion.
Symbolik, Reim und Schema und Alliteration.
Metaphern törnen mich gewaltig an,
Weil ich damit so viele schöne Strophen schreiben kann.
Auf dem Tennisplatz stör' ich leider ganz enorm!
Zwar schlag' ich jeden Gegner, doch nicht regelkonform.
Meine Doppelpartner tun sich immer sehr genieren,
Versuch ich doch auf Schlägersaiten Akkorde zu spielen!
Text und Musik von Bob Schulz (c) 18.02.2016